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Mit oder ohne Fleisch?
Nach Angaben des Vegetarierbunds Deutschland (VeBu) lebten im Jahr 2013 ca. 7 Millionen Menschen in der Bundesrepublik, die angaben, freiwillig auf den Konsum von Fleisch zu verzichten. Noch ist es unvorstellbar für die Mehrheit der Bevölkerung auf Fleisch zu verzichten, da Fleisch das Lebensmittel ist,
am schnellsten zur Regenerierung der Energiereserven beiträgt. Demgemäß lautete auch Jahrzehnte lang das Motto,
die deutsche Fleischindustrie gewählt hatte, um die Verbraucher zu überzeugen, Fleisch sei "ein Stück Lebenskraft". Um so härter trafen das Selbstbewusstsein der Branche,
heute nach wie vor angeschlagen ist, die Fleisch-Skandale des vergangenen Jahrzehnts: Begonnen hatte alles mit dem BSE-Skandal in Großbritannien. England,
immer mit besonderem Stolz auf die Produkte seiner Farmen geblickt hatte, musste in den Neunzigern Tausende Rinder notschlachten. Eine Futtermittelfirma hatte die Knochen von Schafen, die an der Hirnkrankheit Scrapie gestorben waren, zu Rinderfutter verarbeitet,
als besonders proteinreich den Landwirten angepriesen worden war. Bis heute behaupten Menschen,
sie sich an BSE-verseuchtem Rindfleisch infiziert hätten;
Ende,
die Erkrankten nach einer Phase der Umnachtung bis heute erwartet, ist der Tod.
es ungesund ist, zu viel Fleisch zu sich zu nehmen, gilt mittlerweile als erwiesen. Die höchste Lebenserwartung erreichen Menschen aus dem asiatischen Raum. Vor allem Japan,
erst seit wenigen Jahrzehnten ausreichend Fleisch zur Versorgung der gesamten Bevölkerung produziert, kann auf eine lange Tradition der fleischlosen Ernährung zurückblicken. Ihren Eiweißbedarf decken Japaner hauptsächlich durch den Konsum von Seealgen.