Ein Wolf hatte ein Schaf erbeutet und verschlang es so gierig, daß ihm ein Knochen im Rachen steckenblieb.
In seiner Not setzte er demjenigen eine große Belohnung aus, der ihn von dieser Beschwerde befreien würde.
Der Kranich kam als Helfer herbei; glücklich gelang ihm die Kur, und er forderte nun die wohlverdiente Belohnung.
»Wie?« höhnte der Wolf, »du Unverschämter! Ist es dir nicht Belohnung genug, daß du deinen Kopf aus dem Rachen eines Wolfes wieder herausbrachtest? Gehe heim, und verdanke es meiner Milde, daß du noch lebest!« (Äsop)
Lies die kleine Fabel und markiere die richtigen Antworten.
Welches Problem hat der Wolf am Anfang der Geschichte?
Er hat Schluckauf.
Er hat ein ganzes Schaf gefressen und sich dabei verschluckt.
Er hat einen Schafknochen gefunden, den er kochen will.
Ihm steckt der Knochen eines Schafes quer im Hals.
Wovor hat der Wolf Angst?
Er hat Angst zu ersticken.
Er hat Angst, die anderen Schafe könnten sich rächen.
Er hat Angst, nach Hause zu gehen, weil er das Schaf alleine gefressen hat.
Er hat Angst zuzunehmen.
Wem verspricht er eine Belohnung?
Demjenigen, der ihm hilft, das tote Schaf nach Hause zu tragen.
Demjenigen, der ihm ein zweites Schaf besorgt.
Demjenigen, der den Schafknochen aus seinem Hals herausholt.
Demjenigen, der ihm das Schaf zurückbringt.
Wer hilft dem Wolf?
Ein Arzt, der gerade in der Gegend war.
Andere Wölfe, die ihn um Hilfe rufen hörten.
Ein Vogel mit einem langen Schnabel.
Eine Ente, die zufällig vorbeikam.
Warum ist der Kranich nach der Behandlung wütend?
Der Wolf beschimpft ihn.
Der Wolf greift den Kranich an.
Der Wolf hält während der Behandlung nicht still.
Der Wolf gibt ihm nichts für seine Hilfe.
Was hält der Wolf für eine große Belohnung?
Er meint, der Kranich solle froh sein, dass er ihm nicht den Kopf abgebissen habe.
Dass er den Kranich noch auf eine Tasse Tee einlädt.
Dass er darauf verzichtet, den Kranich auch noch zu fressen.